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Smog

28. April 2010

Die Mega-Cities dieser Welt liegen oft unter dichtem Smog. Schuld an dieser Luftverschmutzung ist der Mensch. Gegenmaßnahmen können allerdings helfen.

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Der Begriff Smog beschreibt eine durch Emission verursachte Luftverschmutzung, die vor allem in Großstädten auftritt. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Ozon, Nitrose Gasen, Schwefeldioxid und Feinstaub. Diese Feinstäube stammen zu etwa 75 % aus Verbrennungsprozessen, etwa aus Kfz-Motoren, der Industrie, aber auch aus Haushalten, etwa durch das Heizen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) überwachen die Luftqualität in Mega-Cities. Denn Feinstaub schadet der Gesundheit, das ist inzwischen durch zahlreiche Studien nachgewiesen. Die feinen Partikel lösen Atemwegserkrankungen wie Asthma aus, erhöhen die Häufigkeit von Allergien und können sie auch andere Organe wie das Herz beeinträchtigen, zeigen neueste Untersuchungen.

Deshalb zahlen sich Maßnahmen für die Luftreinhaltung, wie Katalysatoren oder verkehrsberuhigte Zonen aus: Eine Studie aus dem Jahr 2007 zeigt, dass in den USA seit Einführung von Luftreinhaltemaßnahmen die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Fehltage am Arbeitsplatz drastisch zurückgegangen sind. Zugleich hat sich die Lebenserwartung der amerikanischen Bevölkerung erhöht. Zwischen 1996 und 2006 ergaben sich Einsparungen von mindestens 60 Milliarden Dollar für das amerikanische Gesundheitswesen. Ein Großteil dieser Einsparungen ist auf den Rückgang von Feinstaub zurückzuführen.

Autorin: Antonia Rötger