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Solarbranche leidet unter Konkurrenz aus China (03.04.2012)

3. April 2012

Q-Cells meldet Insolvenz an +++ Chinas Solar-Übermacht +++ Frisches Geld für Portugal

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Solarbranche leidet unter Konkurrenz aus China (03.04.2012)

Q-Cells

Nun ist es amtlich: Das überschuldete Solarunternehmen Q-Cells hat heute beim Amtsgericht Dessau-Roßlau den Insolvenzantrag gestellt. Die Firma aus Bitterfeld-Wolfen hofft trotz der schwierigen Finanzlage auf ein Weiterbestehen. Die Region bangt um tausende Arbeitsplätze.

China Solarbranche

Vier größere Pleite in der deutschen Solarindustrie innerhalb kurzer Zeit - und ein weiteres Unternehmen der darbenden deutschen Branche kommt in Bedrängnis. Die Phoenix Solar aus dem bayerischen Sulzemoos hat wegen massiver Kürzungen bei der Solarförderung ihren Restrukturierungsplan vom Dezember überarbeitet und muss um ihre Finanzierung kämpfen. Einer der Hauptgründe für den Niedergang der deutschen Solarindustrie ist die scharfe Konkurrenz aus China. Die Hersteller dort produzieren billiger – unter anderem auch weil sie Unterstützung durch die Regierung erhalten.

Portugal

Die Troika aus EU, EZB und IWF stellt Portugal gute Noten aus, was die Sparanstrengungen betrifft. Dennoch müsse die Regierung in Lissabon weitere Reformen einleiten, hieß es heute in Brüssel. Aus dem laufenden Hilfsprogramm soll Portugal Kredite in Höhe von insgesamt 78 Milliarden Euro erhalten. Die nächste Tranche über 15 Milliarden Euro wird wohl im Mai ausgezahlt.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich