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Sony trennt sich wahrscheinlich von vier Geschäftsbereichen

4. Februar 2006
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Der schwächelnde japanische Elektronikriese Sony will sich einem Zeitungsbericht von dem Tokioter Maxim's-Restaurant
und dem Kosmetik-Hersteller B&C trennen. Außerdem sollten Anteile am Hausgeräte-Importeur Sony Plaza und der Versandfirma Sony Family Club abgestoßen werden, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai".

Ein Sony-Sprecher bestätigte der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, dass das Unternehmen die Selbstständigkeit seiner Einzelhandels-Beteiligungen prüfe. Die Trennung von Firmen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, ist erklärtes Ziel von Konzernchef Howard Stringer.

Sony kämpft derzeit darum, seine Elektronik-Sparte, die mehr als zwei Drittel des Geschäfts ausmacht, wieder auf Vordermann zu bringen. Der Kernbereich war in die Krise geschlittert, weil Sony unter anderem zu lange an herkömmlichen Röhrenfernsehern festhielt, während die Konkurrenz auf Flachbildschirme umstieg, und die MP3-Player des Unternehmens Ladenhüter blieben. Konzernchef Stringer verordnete Sony einen rigiden Sparkurs mit dem Abbau von 10.000 Stellen und einer Reduzierung der Produktpalette.