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Sorgen um den Euro

25. November 2010
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Trotz der sich verschärfenden Finanzkrise in der Eurozone rechnet der Chef des Euro-Rettungsschirmes (EFSF), Klaus Regling, nicht mit einem Auseinanderbrechen des Währungsraumes. "Dass der Euro scheitert, ist unvorstellbar", sagte er in einem Interview der "Bild»-Zeitung" vom Donnerstag. Die Gefahr liege bei Null, schließlich werde "kein Land freiwillig den Euro abgeben". Für schwächere Länder wäre das wirtschaftlich Selbstmord, ähnlich für die stärkeren Länder. "Und politisch wäre Europa ohne Euro nur die Hälfte wert", sagte Regling. Die aktuelle Lage in Irland bezeichnete Regling als ernst. Es gebe einen Käuferstreik. Er zeigte sich besorgt, die Krise könnte sich auf andere Euro-Staaten ausweiten.