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Beatles-Vertrag für rund 500.000 Euro versteigert

Conny Paul29. September 2015

Bei Sotheby's London kamen Erinnerungsstücke von Rock- und Pop-Stars unter den Hammer. Darunter der erste Manager-Vertrag der Beatles, eine Gitarre von Eric Clapton und der Studioflügel von ABBA.

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The Beatles 1963
Bild: Getty Images

Souvenir-Jäger der besonderen Art zog es am Dienstag nach London zum Traditions-Auktionshaus Sotheby's. Dort sind unter anderem Erinnerungsstücke von Rock- und Popstars wie ABBA, Bob Dylan, Eric Clapton, den Beatles oder Andy Warhol aufgerufen worden. Der erste Manager-Vertrag der Beatles wurde für eine halbe Million Euro versteigert. Eric Claptons blaue Fender Stratocaster von 2009 ging zum "Schnäppchenpreis" von rund 60.000 Euro unter den Hammer. Einige Andenken waren den Fans zu teuer. Darunter der Studioflügel von ABBA, der für das Mindestgebot von 800.000 Euro keinen neuen Besitzer fand.

Gutes Geschäft mit "Rock und Pop"-Andenken

Das Auktions-Jahr 2015 erzielte für die aufgerufenen Relikte von Stars aus der Musikbranche große finanzielle Erfolge. Im April fand für 1,1 Millionen Euro das Originalmanuskript des Songs "American Pie" aus der Feder von Don McLean einen neuen Besitzer. Ein texanischer Wohnmobilhändler ersteigerte für 235.000 Euro einen Tourbus von Elvis Presley und bekam dazu noch einen eingerahmten Scheck über 25 tausend Dollar. Der King hatte ihn seinem Freund und Berater J.D. Sumner als Anzahlung gegeben. Insgesamt wechselten bei dieser Auktion rund 200 Elvis-Devotionalien den Besitzer. Bei einer anderen Auktion war einem privaten Sammler eine Gitarre des Beatles John Harrison sogar 500.000 Dollar, umgerechnet zirka 440.000 Euro wert.

Kult-Porsche von Janis Joplin bald zu haben

Wer bei der Auktion am Dienstag in London das Pech hatte, überboten worden zu sein, kann im Dezember in New York sein Glück versuchen. Dann kommt der bunt bemalte Porsche von Janis Joplin unter den Hammer. Sotheby's erwartet ein Höchstgebot von mindestens 400.000 Dollar. Der 356C gilt längst als Kult-Porsche. "Er steht für Kunst, Popkultur und soziale Bewegung und ist so erstaunlich wie die Sängerin selbst", schwärmt Ian Kelleher, der Direktor von Sotheby's.