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Spanien ebnet Weg für weitere Euro-Hilfen (14.09.2012)

14. September 2012

Atomausstieg in Japan +++ Finanzministertreffen in Zypern +++ Gute Stimmung an der Börse +++ Werftensterben in Deutschland +++

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Zahnräder in einer Maschine (Foto: AP)
Bild: dapd

Spanien ebnet Weg für weitere Euro-Hilfen (14.09.2012)

Gut eineinhalb Jahre nach dem Reaktorunglück von Fukushima bereitet Japan den Ausstieg aus der Atomenergie vor. Spätestens 2040 sollen alle Reaktoren vom Netz genommen sein, erklärte die Regierung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda am Freitag.

EU-Finanzminister in Zypern

Zurzeit treffen sich die europäischen Finanzminister in Nikosia auf Zypern. Dort sprachen sie über über den Rettungsschirm ESM, dem das deutsche Verfassungsgericht grünes Licht gegeben hat, und auch über die Pläne Spaniens, den Weg für weitere Hilfsgelder zu ebnen, ohne sich von der Troika Vorschriften machen zu lassen.

Geld der Notenbanken beflügelt Börsen

Am Aktienmarkt könnte die Stimmung momentan kaum besser sein. Die Kurse steigen, der Deutsche Aktienindex klettert auf ein neues Jahreshoch, und auch der Euro ist wieder über die Marke von 1,30 US-Dollar gestiegen. Das liegt auch an den Milliarden, die Europäische Zentralbank und US-Notenbank in die Märkte spülen. Einen Tag, bevor sich die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers zum vierten Mal jährt, fragt sich unser Börsenreporter in Frankfurt, ob das lange gut gehen kann.

Werftensterben in Deutschland

Der deutsche Schiffbau befindet sich seit Jahren in der Krise. Die Werften leiden unter Überkapazitäten und der starken Konkurrenz aus Asien. Die P+S Werften in Stralsund mussten Ende August Insolvenz anmelden. Seitdem reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Gestern zog eine dänische Reederei ihre Bestellung für zwei Schiffe zurück, die sie bei P+S in Auftrag gegeben hatte. Außerdem verlässt der Geschäftsführer die zahlungsunfähige Firma. Aus eigener Kraft wird sich die Werft nicht retten können.


Redakteur im Studio: Andreas Becker