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Spanien reformiert seine Verwaltung (20.06.2013)

20. Juni 2013

Die Entscheidung der US-Notenbank, das Geld billig zu halten und welche Auswirkungen das an der Börse hat +++ Spanien reformiert die Verwaltung +++ Die Bayer AG setzt auf Senior-Experten

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses verkündete US-Notenbank-Chef Ben Bernanke gestern, dass die Federal Reserve weiterhin die Konjunktur stützen und die Zinsen auf dem niedrigen Stand von 0 – bis 0,25 Prozent belassen werde. Washington gestern: niedrige Zinsen, spendable Notenbankgouverneure und ein Notenbankchef, dessen Stuhl zu wackeln scheint.

Spanien reformiert seine Verwaltung (20.06.2013)

Das Geld bleibt also billig – da müssten die Börsianer ja eigentlich jubeln. Ist das Geld billig, dann gibt es auch viel davon und das will investiert sein – sparen lohnt sich da gar nicht. Aber ganz so einfach ist es offenbar doch nicht, haben wir an der Frankfurter Börse erfahren.

EU-Kommissionspräsident Barroso lobt die Spanier für ihre Reformbemühungen. Das Land habe "riesige Verbesserungen seiner Wettbewerbsfähigkeit erreicht", so Barroso. Ein Mosaikstein auf dem Weg zu effektiverem Wirtschaften soll eine Reform der aufgeblähten Verwaltung sein. Das könnte die Wirtschaft voranbringen und würde möglicherweise auch viel Geld sparen.

In Deutschland werden die Menschen immer älter – das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung steigt. Dieser Umstand und der allerorten beklagte Mangel an Fachkräften erfordert auch von Wirtschaftsunternehmen ein Umdenken. Vorruhestandsregelungen könnten bald der Vergangenheit angehören: Die Bayer AG in Leverkusen etwa setzt auf ihre Ruheständler und macht sie, für befristete Projekte, zu sogenannten Senior-Experten.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann