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Speerwerfer Hofmann gewinnt Diamond League

30. August 2018

Zahltag für Speerwurf-Vize-Europameister Andreas Hofmann. Er darf sich in Zürich über den Siegerscheck der Diamond League und eine WM-Wildcard freuen. Im Hindernisrennen siegt ein Kenianer mit nur einem Schuh.

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Leichtathletik: Diamond League Speerwurf Andreas Hofmann
Bild: picture-alliance/Keystone/J.-C. Bott

Speerwerfer Andreas Hofmann hat seine starke Saison noch veredelt und genau drei Wochen nach dem Gewinn von EM-Silber zum ersten Mal in der Diamond League der Leichtathleten triumphiert. Der 26-Jährige siegte am Donnerstagabend beim Finale im Zürcher Letzigrund überlegen mit einer Weite von 91,44 Metern - dafür gab es 50.000 US-Dollar (42 800 Euro) Prämie. Vor 25.000 Zuschauern setzte sich der deutsche Meister vor dem EM-Dritten Magnus Kirt aus Estland (87,57 Meter) und Olympiasieger Thomas Röhler (85,76) durch. Neber der Prämie für den Gesamtsieg in der Diamond League gab es für Hofmann als Bonus noch eine Wildcard des Leichtathletik-Weltverbands IAAF für die WM 2019 in Doha in Katar.

Hochspringerin Jungfleisch wird Dritte

"Andreas hat einen super Wurf erwischt. Nun haben wir alle etwas", freute sich Röhler für Hofmann. "Ich bin Europameister geworden, Andreas hat die Diamanttrophäe gewonnen, und Johannes ist immer noch Weltmeister." Johannes Vetter - mit 92,70 Metern der Weltjahresbeste - hatte wegen einer Verletzung absagen müssen.

Über eine 10.000-Dollar-Prämie für Platz drei durften sich neben Röhler auch die EM-Dritte im Hochsprung, Marie-Laurence Jungfleisch (1.90 Meter) und Kugelstoßerin Christina Schwanitz (19,50 Meter) freuen. Das Kugelstoßen wurde in Brüssel ausgetragen, wo am Freitag die letzten 15 Gesamtsieger der Diamond League gekürt werden.

Mit einem Schuh zum Sieg

Für den Höhepunkt eines kühlen Leichtathletik-Abends in Zürich bei nur 17 Grad Celsius sorgte Kugelstoß-Weltmeister Tomas Walsh: Der Neuseeländer siegte souverän mit dem Diamond-League-Rekord von 22,60 Metern. Ex-Weltmeister David Storl blieb als Sechster mit 21,33 Metern deutlich unter seinen Möglichkeiten. Gefeierter Held war 3000-Meter-Hindernissieger Conseslus Kipruto: Der 23 Jahre alte Kenianer verlor schon nach 250 Metern einen Schuh und siegte trotzdem in 8:10,15 Minuten vier Hundertstelsekunden vor dem Jahresbesten Soufiane El Bakkali aus Marokko.

sn (dpa, sid)