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Spielemekka im Ruhrgebiet (24.10.2013)

24. Oktober 2013

In Essen beginnen die Internationalen Spieletage +++ Volkswagen eröffnet wieder ein neues Werk in China +++ Ein halbes Jahr nach der Katastrophe –Textilfabriken in Bangladesch +++Madagaskars Wirtschaft steht am Abgrund

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Nur wo er spielt, ist der Mensch ganz Mensch, so Friedrich Schiller. Wenn's stimmt, können sich die Menschen, die die Internationalen Spieletage in Essen besuchen, gerade besonders glücklich preisen. Von heute bis zum Sonntag kann jeder, der es will, dort die neusten Spiele ausprobieren. Die Essener "Spiel" ist die größte Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele weltweit.

In fünf Jahren will VW der größte Autobauer der Welt werden. In dieser Woche unterstützte sogar der Europäische Gerichtshof die Wolfsburger auf ihrem Weg: Die Richter bestätigten, dass das sogenannte VW-Gesetz, das den Konzern vor feindlichen Übernahmen schützt, rechtens ist und nicht gegen EU-Recht verstößt. Von Unbilden juristischer Art scheinen sich die Wolfsburger aber eh nicht beeindrucken zu lasen: Vor einem Monat erst haben sie ein Werk in China eröffnet – nun kommt schon wieder eines dazu.

Vor einem halben Jahr war in Bangladesch war ein Fabrikgebäude eingestürzt und hatte mehr als 1000 Textilarbeiterinnen unter sich begraben. Das Unglück warf ein Schlaglicht darauf, dass unser Wohlstand zu einem großen Teil aus den armen Ländern der Welt kommt. Haben sich nach dem Unglück vom April die Arbeitsbedingungen in Bangladesch gebessert?

Madagaskar ist von allen Ländern der Welt, in denen gerade kein Krieg herrscht, das ärmste – hat die Weltbank errechnet. Neun von zehn Madegassen leben in Armut und die Staatskassen sind leer. Ausländische Investoren machen einen großen Bogen um die Insel im Indischen Ozean vor der Ostküste Afrikas. Morgen beginnt in dem bettelarmen Inselstaat die erste Runde zur Präsidentschaftswahl, der ersten nach dem Putsch von 2009.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann