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Spionageaffäre belastet Verhältnis zwischen den USA und Russland

30. Juni 2010

15 Jahre war er als KGB-Spion insbesondere in der DDR tätig, und vielleicht gibt sich der russische Ministerpräsident Wladimir Putin deshalb so entspannt.

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Bild: AP

Die Festnahme mutmaßlicher russischer Spione am Wochenende in den USA werde die Beziehungen zu Washington selbstverständlich nicht verschlechtern, die US-Bundespolizei FBI mache schließlich nur ihre Arbeit - so Putin am Dienstagabend bei einem Treffen mit dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton in Moskau. In den USA sieht man das allerdings etwas anders.

Bastelt der Iran an der Atombombe?

Dem Westen muss beigebracht werden, wie man einen Dialog mit anderen Ländern zu führen hat - sagt Irans Präsident Mahmoud Ahmadinedschad und erteilt Gesprächen über das Atomprogramm in den nächsten Wochen eine Absage. Frühestens Ende August will der Iran an den Verhandlungstisch zurückkehren, eine Reaktion auf die angekündigten UN-Sanktionen. Dabei eilt die Zeit: denn wenn der CIA-Direktor Leon Panatta recht hat, kann Teheran schon in zwei Jahren die Atombombe besitzen.

EU und USA intensivieren Menschenrechtsdialog

Wenn es um Demokratie und Menschenrechte geht, gibt es zwischen den USA und der Euröpäischen Union schon mal große Meinungsunterschiede: die Europäer kritisieren vor allem das US-amerikanische Gefangenenlager Guantanamo, die Todesstrafe oder auch die geheimen Flüge der CIA. Auf der anderen Seite attestierte das US-Außenministerium den Europäern im Frühjahr, die EU tue nicht genug gegen Antisemitismus und Islamophobie. Altgediente Politiker beider Regionen forderten nun bei einem Treffen in Washington: die Vereinigten Staaten und die Europäische Union sollten besser koordinieren, wie sie Demokratie und Menschenrechte weltweit vermitteln.

Paraguay zieht ins WM-Viertelfinale ein

1986, 1998 und 2002 war Paraguay jeweils im Achtelfinale gescheitert, diesmal machte es das Team um Trainer Gerardo Martino besser: mit einem 5:3 nach Elfmeterschießen in Pretoria gegen Japan zieht die 'Albirroja' ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Südafrika ein und trifft dort am Samstag in Johannesburg auf Spanien. Ein historischer Erfolg, der auch in der Heimat ausgiebig gefeiert wurde: Staatspräsident Fernando Lugo gab den Angestellten des Öffentlichen Dienstes kurzerhand den Nachmittag frei. Und vielleicht gehen die Feierlichkeiten am Wochenende ja weiter, denn bislang ist diese WM fest in der Hand der Südamerikaner.

Redaktion: Oliver Pieper