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Sportpolitik: Italiens Sport muss sparen

1. Dezember 2011
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Italiens Sport muss im Jahr der Olympischen Spiele in London kräftig sparen. 39 Millionen Euro hat das Olympia-Komitee CONI des finanziell gebeutelten Landes 2012 gegenüber dem laufenden Jahr weniger zur Verfügung. Dies teilte CONI-Präsident Gianni Petrucci mit. Italien ist in der aktuellen Schuldenkrise in Europa eines der besonders gefährdeten Länder. Alle nationalen Sportverbändes müssten ihr Budget um 20 Prozent kürzen, teilte Petrucci mit. "Angesichts der Krise im Land können wir uns nicht beschweren", sagte CONI-Chef Petrucci. Zuletzt hatte das Olympia-Komitee vom italienischen Staat jährlich noch 447,8 Millionen Euro erhalten.

Der deutsche Sport muss sich 2012 dagegen nur auf minimale Einbußen bei der Förderung durch den Bund einstellen. Der Haushaltsentwurf des Bundestages sieht eine Finanzierung von 239,382 Millionen Euro vor, was leicht unter dem Wert des Vorjahres (241,152 Millionen Euro) liegt. Größter Förderer bleibt das Bundesministerium des Inneren (BMI) mit 154,841 Millionen Euro. (jw/sid/dpa)