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St. Pauli entlässt Trainer Frontzeck

6. November 2013

Paukenschlag am Hamburger Millerntor. Zweitligist FC St. Pauli trennt sich von seinem Trainer Michael Frontzeck. Der Grund für die Entlassung ist aber nicht die sportliche Entwicklung.

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Michael Frontzeck guckt traurig zu Boden: (Photo: Getty Images)
Bild: Martin Rose/Bongarts/Getty Images

Michael Frontzeck ist nicht mehr Trainer des FC St. Pauli. Vereinspräsident Stefan Orth bestätigte auf einer Pressekonferenz die Trennung von Frontzeck. Der Trainer habe eine sofortige Vertragsverlängerung gefordert. Das habe den Ausschlag gegeben. "Der FC St. Pauli lässt sich nicht unter Druck setzen", so Orth. Der Club wollte bis zum Winter mit Vertragsgesprächen warten. Es habe keinen Grund gegeben eine Vertragsverlängerung zu fordern, sagt Sportdirektor Rachid Azzouzi. "Bis hierher lief ja alles in guten Bahnen. Wir waren auf einem guten Weg, deswegen war es so überraschend, dass plötzlich diese Forderungen kamen."

Michael Frontzeck reagierte mit Verwunderung auf seine Beurlaubung. "Es war überraschend - nicht nur für mich, sondern auch für die Leute, die mit mir zusammenarbeiten, und für die Mannschaft. Aber es ist halt manchmal so", sagte der Coach. Frontzeck hatte im Oktober 2012 das Amt des zuvor beurlaubten André Schubert übernommen. Aktuell liegen die Hamburger auf Platz acht in der Tabelle der 2. Bundesliga und haben vier Punkte Rückstand auf einen Relegationsplatz. Ein Nachfolger für Frontzeck steht noch nicht fest. Der bisherige Co-Trainer Roland Vrabec wird am kommenden Montag (11.11.2013) gegen Energie Cottbus auf der Bank sitzen.

jhr/asz (dpa, sid)