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Staatsdefizit überschreitet 2004 zum dritten Mal 3-Monate

13. Januar 2005
https://p.dw.com/p/67La

Das deutsche Staatsdefizit hat 2004 zum dritten Mal in Folge die erlaubte Grenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts überschritten. Das Defizit der öffentlichen Hand stieg auf 3,9 Prozent nach 3,8 Prozent im Jahr 2003. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Deutschland habe das Maastricht-Kriterium des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes damit erneut deutlich verfehlt, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen. Bund, Länder und Kommunen gaben im vergangenen Jahr 84,5 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Die Haushaltslöcher waren dabei sehr unterschiedlich verteilt. Vor allem der Bund lebte weit über seine Verhältnisse.