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Gesellschaft

Stadt Bonn verliert ein Wahrzeichen

19. März 2017

Sprengung geglückt: Innerhalb von Sekunden fiel das Bonn-Center wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Alles verlief nach Plan.

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Sprengung des Bonn-Center
Bild: picture-alliance/dpa/H. Kaiser

Bonn-Center: Spektakuläre Sprengung

In Bonn ist eines der bekanntesten Gebäude der Stadt gesprengt worden: Mit 250 Kilogramm Dynamit wurde das Bonn-Center in Schutt und Asche gelegt. Dazu waren 1500 Löcher in den Rohbau gebohrt worden. Bewohner der umliegenden Häuser mussten während der Sprengung ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehr hatte eine bis zu zwölf Meter hohe Nebelwand aus Wasser gegen die Staubwolke errichtet.

Das Bauwerk mit einem sich drehenden Mercedes-Stern auf dem Dach war eines der höchsten Gebäude im ehemaligen Regierungsviertel. Es hatte insgesamt 18 Stockwerke.

Das 60 Meter hohe Bonn-Center, ein Geschäftskomplex mit Hotel, sollte Ende der 60er Jahre weltstädtischen Glanz in die Bundeshauptstadt bringen. Kurz vor der Eröffnung besuchte 1969 der frischgebackene Bundeskanzler Willy Brandt zusammen mit seinem Sohn Matthias das Gebäude. Man zog sogar Vergleiche zum Rockefeller Center in New York.

Ab Anfang 2018 soll an derselben Stelle ein bis zu 100 Meter hohes Bürogebäude entstehen, 2020 soll es fertig sein.

as/uh (dpa)