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Starkes Zinssignal versetzt Börsen in Euphorie

19. September 2007
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Die US-Notenbank Fed sorgt sich wegen der US-Immobilienkrise um die Gesamtwirtschaft und hat deshalb die Leitzinsen aggressiv gesenkt. Die Währungshüter um Präsident Ben Bernanke reduzierten am Dienstag den für die Refinanzierung der Banken zentralen Zielsatz für Tagesgeld um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent - die erste Zinssenkung seit mehr als vier Jahren. Dies war ein größerer Schritt als von vielen Experten erwartet und zeigt, dass die Fed die Wirtschaft entschlossen vor den Folgen der Hypothekenkrise abschirmen will. Die US-Aktienmärkte reagierten mit einem Kurssprung, der Euro kletterte auf ein neues Rekordhoch von fast 1,40 Dollar. - Auch in Hongkong, Shanghai und Tokio stiegen die Aktienindizes um mehr als drei Prozent. Asiatische Analysten warnten dennoch vor zu viel Euphorie. Die grundlegenden Probleme mit der Kreditvergabe in den USA seien noch nicht gelöst.