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Das Auswärtige Amt betrinkt sich

25. Juni 2016

Die Iren sind gute Europäer, von Gelüsten, die EU zu verlassen, ist nichts bekannt. Über den Brexit frustrierte deutsche Ministerialbeamte können also guten Gewissens ein Guinness trinken, oder zwei oder drei...

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Symbolbild: Guiness Bier (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Rain

Mehrfach hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Tag nach der Abstimmung seine Enttäuschung über den Ausgang des britischen EU-Referendums zum Ausdruck gebracht. Seine Mitarbeiter beschlossen, ihren Frust mit Alkohol zu bekämpfen und ließen dies die Öffentlichkeit über Facebook und Twitter wissen.

"Wir gehen jetzt in einen irischen Pub und betrinken uns", verlautete aus dem Auswärtigen Amt. Ob Steinmeier auch mit von der Partie war, verriet sein Ministerium allerdings nicht. Gleichzeitig versprachen die Diplomaten für diesen Samstag wieder vollen Tatendrang: "Ab morgen arbeiten wir dann wieder für ein besseres Europa. Versprochen!", hieß es bei Twitter weiter.

Das wollen wir aber auch schwer hoffen, denn Steinmeier hat seine Amtskollegen aus den fünf anderen EU-Gründerstaaten nach Berlin eingeladen, nicht in einen Pub, sondern in die Villa Borsig in Berlin. Die Chefdiplomaten wollen die Lage nach dem Brexit beraten.

wl/se (afp)