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Steuern zahlen in Portugal (28.11.2012)

28. November 2012

Die EU will die großen Ratingagenturen stärker kontrollieren +++ Schattenwirtschaft in Portugal +++ ThyssenKrupp verliert Milliarden in Amerika +++ Das Auto kommt in Einzelteilen – Lego für Erwachsene

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Alle paar Wochen ärgern sich Banker und Politiker in Europa über eine Abwertung von Geldinstituten oder Volkswirtschaften durch eine der drei großen Ratingagenturen: S&P, Moody's und Fitch. Oft wird die Sorgfalt der Bewertungen angezweifelt, mancher wirft den drei in Amerika ansässigen Agenturen sogar Parteilichkeit zugunsten der US-Wirtschaft vor. Nun will die EU den Spielverderbern aus Übersee ihrerseits das Spiel verderben. EU-Parlament und EU-Rat haben sich in der Nacht auf strengere Regeln zur Kontrolle der Kontrolleure verständigt

Steuern zahlen in Portugal (28.11.2012)

Wie beklagen oft, dass in Griechenland kaum Steuern bezahlt werden. Das ist bei den Hellenen zwar vielleicht wirklich schlimmer als in anderen Ländern, doch auch anderswo ist es mit der Steuerdisziplin oft nicht weit her. Portugal etwa, ein weiterer europäischer Wackelkandidat, könnte auch höhere Steuereinnahmen erzielen - wenn es in dem Land am Südwestrand Europas nicht eine so ausgeprägte Schattenwirtschaft gäbe.

Seit geraumer Zeit versucht ThyssenKrupp seine Stahlwerke in Brasilien und den USA zu verkaufen. Doch ohne Erfolg. Die Preisvorstellungen von ThyssenKrupp und den Kaufinteressenten liegen weit auseinander. Dem Essener Konzern droht ein Verlust in Höhe von mehreren Milliarden. Warum ist das so? Wer ist dafür verantwortlich? Hat die Stahlsparte von ThyssenKrupp überhaupt noch eine Zukunft?

Der deutsche Autoexport brummt und mit ihm auch das CKD-Geschäft. CKD steht für "completly knocked down vehicles". "Total auseinandergebaute Autos" heißt: Ein Fahrzeug wird in seine Einzelteile zerlegt – das sind zischen 1700 und 2000 Teile – und quasi als Bausatz verkauft. Wenn ein Auto in Einzelteilen angeliefert und erst im Empfängerland zusammengesetzt wird, verringern sich beispielsweise die Zollsätze beim Import. Den CKD-Export übernehmen externe Firmen, zum Beispiel die Bremer Lagerhaus Gesellschaft.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann