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Strafenkatalog für Rating-Agenturen

11. Januar 2010
https://p.dw.com/p/LQkK

Die Bundesregierung nimmt die wegen der Finanzkrise in Misskredit geratenen Ratingagenturen an die kurze Leine. Bei Verstößen gegen eine neue EU-Rechtsverordnung drohen ihnen künftig Strafen von bis zu einer Million Euro. Einem der Agentur Reuters am Montag vorliegenden Gesetzentwurf zufolge dürfen sie unter anderem Unternehmen nicht mehr bewerten, die sie gleichzeitig beraten. Kontrolliert werden sie künftig von der Bankenaufsicht BaFin. Die Kosten dafür müssen sie selbst tragen. Der Rating-Markt wird beherrscht von den drei US-Agenturen Standard & Poors's, Moody's und Fitch. Sie bewerten Unternehmen, Finanzprodukte, aber auch die Bonität von Staatsschuldnern.