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Gesellschaft

Superhitze hält trotz Gewittern an

4. August 2018

Bullig heiß und extrem trocken - 2018 hat schon jetzt historische Dimensionen. Einzelne Gewitter bringen Deutschland bis zum Montag nun endlich ein wenig Abkühlung - zumindest für ein paar Stunden.

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Bild: Getty Images/AFP/C. Stache

Es ist ein Hitze-Wochenende zwischen Freibadspaß und möglichen Gewittern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in der Südosthälfte teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen vorausgesagt. Auch im Norden soll es vereinzelt Gewitter und leichte Abkühlung geben. Am Sonntag sollen die Unwetter wieder nachlassen. Abseits der Hitzegewitter bleibt es weiterhin sehr heiß - nur an der See ist es etwas angenehmer. 

Bisherige Rekordtemperatur: 39,5 Grad

Heißester Ort Deutschlands war am Samstag erneut Bad Nauheim in Hessen. Nach Angaben des DWD wurden dort  37,1 Grad gemessen. Bereits am Donnerstag war es in der Kurstadt mit 35,8 Grad besonders warm. Rang zwei der heißesten Orte Deutschlands belegten am Samstag Bad Mergentheim und Rheinau-Memprechtshofen in Baden-Württemberg mit jeweils 36,9 Grad. 

Damit schwitzt Deutschland weiter, knüpft aber nicht an die Rekorde vom Wochenbeginn an. So war der bislang heißeste Tag dieses Sommers am Dienstag. Da kletterten in Bernburg in Sachsen-Anhalt die Temperaturen auf 39,5 Grad.

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Freibäder und Seen sind für Viele derzeit die einzige Hoffnung auf etwas AbkühlungBild: Getty Images/AFP/J. Macdougall

Volle Freibäder, vertrocknete Felder

Vielen Freibädern in Deutschland beschert der ungewöhnlich heiße Sommer Besucherrekorde. In Berlin etwa gab es bereits Einlass-Stopps, um die Sicherheit der Badegäste nicht zu gefährden. 

Doch vielerorts hat die Trockenheit vor allem negative Folgen. So rechnet der Bauernverband angesichts der Dürre mit Ernteausfällen und fordert Milliarden-Nothilfen vom Staat. Auch Waldbesitzer machen sich große Sorgen. Sie befürchten das Absterben von Millionen in diesem Jahr neu gepflanzter Bäume.

Viele Menschen leiden unter Kreislaufproblemen und sie schlafen wegen der Hitze schlecht. Da sich zwischen den Gebäuden die Hitze staut, werden besonders Großstädter von warmen Nächten heimgesucht.

ie/haz (dpa)