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Südafrika: Schutz vor Wilderei während der Corona-Pandemie

9. Juni 2020

In Südafrika kämpft das Wildreservat Mala Mala mit seinen lokalen Mitarbeitern gegen die zunehmende Wilderei. Durch Patrouillen und Hinweise der lokalen Bevölkerung werden illegale Tötungen verhindert.

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Südafrika: Wildreservate kämpfen ums Überleben

Projektziel: Das Wildreservat Mala Mala schützt seine Wildtiere  vor der zunehmenden Wilderei während der Coronakrise. 

Projektpartner: Das Wildreservat Mala Mala arbeitet mit lokalen Gemeinden zusammen. Während der Pandemie wird es vom Arbeitslosenfonds der südafrikanischen Regierung bei der Zahlung der Mitarbeitergehälter unterstützt.

Projektdauer: Die Maßnahmen laufen so lange, bis das Reservat wieder für Touristen geöffnet werden kann.

Die Coronakrise stellt eine Bedrohung für den Naturschutz auf der ganzen Welt dar. Die Einnahmen aus dem Tourismus sind eingebrochen. Viele Menschen haben ihre Lebensgrundlage verloren. Nun besteht die Gefahr, dass sie wilde Tiere jagen, um das Überleben zu sichern. 

Das Mala Mala Game Reserve ist eines der ältesten und größten privaten Wildreservate Südafrikas. Es gehört zu den wenigen, das sich anteilig im Besitz der angrenzenden Gemeinden befindet. Die Hälfte der 180 Mitarbeiter sind Dorfbewohner, die ein gemeinsames Interesse am Überleben der Tiere haben.

Die Menschen unterstützen den Kampf gegen die Wilderei, obwohl sie kaum ihren Lebensunterhalt bestreiten können, seit der Tourismus eingebrochen ist. Sie beteiligen sich an Patrouillen, die Wilderer aufspüren sollen und liefern dem Reservat Informationen über illegale Tötungen.

Ein Film von Cornelia Borrmann and Henner Frankenfeld