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Telekom-Manager müssen wegen falscher Bilanz nicht vor Gericht

2. Juni 2005
https://p.dw.com/p/6jEs

Die Bonner Staatsanwaltschaft erhebt nach fast fünfjährigen Ermittlungen keine Anklage gegen Verantwortliche der Deutschen Telekom, obwohl sie von einer überhöhten Immobilienbewertung vor dem ersten Börsengang 1996 ausgeht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Falschbewertung von Immobilien und des Kapitalanlagebetrugs seien eingestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Bonn mit. Es bestehe zwar ein "hinreichender Tatverdacht". Eine Anklage sei aber aus verschiedenen Gründen "nicht geboten" gewesen. Den sechs Beschuldigten wurde auferlegt, Geldbeträge zwischen 20 000 und 250 000 Euro an die Staatskasse zu zahlen.