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Tesla schafft weiteren Quartalsgewinn

22. Juli 2020

Der Elektroauto-Pionier Tesla kann sich freuen. Ungeachtet der Corona-Pandemie konnte das amerikanische Unternehmen das vierte Quartal in Folge einen Gewinn verbuchen. Der Aktienkurs machte einen Sprung nach oben.

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Fabrikneue Tesla-Automobile verlassen das Werk in Fremont auf einem Transport-Lkw
Fabrikneue Tesla-Automobile verlassen das Werk in Fremont (Kalifornien)Bild: picture-alliance/AP Photo/B. Margot

Im Dreimonatszeitraum von April bis Juni habe unter dem Strich ein Plus von 104 Millionen Dollar (90 Millionen Euro) gestanden, teilte der E-Auto-Pionier mit. Je Aktie ergab sich damit ein Ergebnis von 0,50 Dollar. Tesla nimmt damit eine Hürde für eine mögliche Aufnahme des Unternehmens in den S&P-500-Index. Die Aktie des US-Konzerns legte im nachbörslichen Handel sechs Prozent zu.

Teslas Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten klar. Zudem erreichte das Unternehmen aus dem Silicon Valley mit dem erneuten Plus einen wichtigen Meilenstein - erstmals seit Gründung im Jahr 2003 schrieb die Firma über zwölf Monate hinweg schwarze Zahlen. Angesichts von Produktionsausfällen und Absatzeinbußen in der Corona-Krise ist dies ein besonders großer Erfolg, auch wenn die Erlöse im Jahresvergleich insgesamt um rund fünf Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar zurückgingen.

Elon Musk, Chef von Tesla und SpaceX, während einer Pressekonferenz
Dem gebürtigen Südafrikaner Elon Musk scheint derzeit alles zu gelingenBild: picture-alliance/dpa/J. Raoux

Ambitionierter Überflieger

Am Finanzmarkt ist die Firma des Tech-Milliardärs Elon Musk dieses Jahr mit einem bisherigen Kursplus von rund 280 Prozent ohnehin der Überflieger schlechthin. Der Börsenwert schoss zuletzt sogar zeitweise deutlich über die Marke von 300 Milliarden Dollar, damit wird Tesla höher gehandelt als alle anderen Autobauer.

Trotz der ungewissen Lage angesichts der erneuten Corona-Eskalation in den USA hält Tesla weiter an seinem ambitionierten Ziel fest, 2020 über 500.000 Autos auszuliefern. Die Kapazität sei vorhanden, es sei aber schwer absehbar, ob es zu weiteren Produktionsstörungen komme, hieß es aus der Firmenzentrale. Die Jahresprognose könne deshalb wenn nötig noch angepasst werden.

qu/cw (dpa, rtr, ap)