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Gegen Monokultur und Futtermais

17. April 2018

Thailand produziert gewaltige Mengen Geflügelfleisch. Der benötigte Futtermais kommt oft aus Monokulturen, für die Wälder gerodet und Böden überdüngt werden. Der WWF will das mittels nachhaltiger Alternativen verhindern.

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Für Maisanbau entwaldete Hügel rund um Mae Khi Muk
Bild: Florian Nusch

Bio statt Futtermittel in Thailand

Projektziel: Etablierung von nachhaltigem, klimafreundlichem Konsum sowie ökologischer Produktion, um großflächiger Entwaldung für den Maisanbau entgegen zu wirken

Projektumsetzung: Erfolgt auf drei verschiedenen Ebenen: Beratung der thailändischen Regierung, Etablierung nachhaltiger Produktions- und Lieferketten, Aufklärungskampagnen für Konsumenten

Projektgröße: langfristig sollen mit dem Projekt 200 Haushalte erreicht werden, insgesamt sind drei Länder Teil des Projekts: Thailand, Indonesien, Philippinen

Projektförderung: rund vier Millionen Euro für die drei Länder im Rahmen der Internationalen Klimaschutz-Initiative (Thailand erhält davon etwa eine Million Euro), Laufzeit: 3 Jahre (03/2017 - 02/2020)

Thailand gehört zu den größten Exportnationen für Geflügelfleisch. Entsprechend groß ist der Bedarf an Futtermais. Thailands Maisbauern setzen deshalb immer häufiger auf Monokulturen. Diese einseitige Bewirtschaftung laugt die Böden schnell aus. Um die Erträge stabil zu halten, verwenden die Bauern immer mehr chemischen Dünger; oder sie holzen Waldflächen ab, um neues Ackerland zu schaffen. Die Umweltschutzorganisation WWF versucht, den Bauern Alternativen zum Anbau von Futtermais aufzuzeigen und so die Zerstörung des Ökosystems einzudämmen.

Ein Film von Florian Nusch