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"The King's Speech" ist bester Film

28. Februar 2011

Bei der Oscar-Verleihung in den USA ist das britische Historiendrama "The King's Speech" als bester Film geehrt worden. Colin Firth und Natalie Portman erhielten die Trophäe als beste Schauspieler.

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Oscar-Statuen (Foto: dapd)
Der Oscar gilt als begehrtester Filmpreis der WeltBild: dapd
Regisseur Tom Hooper (Foto: AP)
Tom Hooper, Regisseur von "The King's Speech"Bild: AP

In Hollywood sind in der Nacht zum Montag (28.02.2011) zum 83. Mal die Oscars verliehen worden. Das Königsdrama "The King's Speech" hat den Oscar als bester Film des Jahres gewonnen. Das Historiendrama des Regisseurs Tom Hooper wurde mit insgesamt vier Oscars geehrt: ebenfalls für die beste Regie, das beste Original-Drehbuch und den besten Schauspieler.

Der Western "True Grit" von Joel und Ethan Coen, der neben "The King's Speech" mit zehn Nominierungen als einer der aussichtsreichsten Filme galt, ging leer aus. In insgesamt acht Kategorien war der US-Film "The Social Network" von David Fincher über die Entstehung von Facebook nominiert und erhielt drei Trophäen.

Stotternder König und verrückte Balletttänzerin

Trent Reznor und Atticus Ross mit ihren Oscars für die Titelmusik von The Social Network (Foto: AP)
Oscar für die Macher der Filmmusik von "The Social Network"Bild: AP

Zum besten Schauspieler in einer Hauptrolle wurde Colin Firth für seine Darstellung des Königs Georg VI. in "The King's Speech" gekürt. Als beste Hauptdarstellerin wurde Natalie Portman für ihre Rolle in "Black Swan" ausgezeichnet.

Die Trophäe als beste Nebendarstellerin gewann die US-Schauspielerin Melissa Leo für ihre Rolle in dem Boxer-Drama "The Fighter". Bester Nebendarsteller wurde Christian Bale. Er spielte in demselben Streifen mit.

Vier Oscars für "Inception"

Christian Bale, Natalie Portman, Melissa Leo und Colin Firth mit ihren Oscar-Trophäen nach der Verleihung (Foto: AP)
Oscars für die besten Haupt- und NebenrollenBild: AP

Der Oscar für den Schnitt, die Filmmusik und das beste adaptierte Skript ging an "The Social Network". Für die beste Kamera, Spezialeffekte, Tonmischung und Tonschnitt wurde der Science-Fiction-Thriller "Inception" geehrt, für das beste Produktionsdesign "Alice im Wunderland".

"Toy Story 3" erhielt die Auszeichnung als bester abendfüllender Animationsfilm und Randy Newman einen Oscar für den aus dem Film stammenden Song "We Belong Together". Bester nichtenglischsprachiger Film wurde das dänische Drama "In einer besseren Welt".

Deutsche Oscar-Hoffnungen enttäuscht

Zum besten animierten Kurzfilm wurde "The Lost Thing" gekürt. In dieser Kategorie war auch "Der Grüffelo" aus Deutschland nominiert, der leer ausging.

Für den in Frankfurt am Main geborenen Komponisten Hans Zimmer, der bereits 1995 für den Soundtrack zum "König der Löwen" einen Oscar erhalten hatte, erfüllten sich die Hoffnungen auf eine weitere Trophäe ebenfalls nicht. Er war für die Musik zu "Inception" nominiert.

Autor: Thomas Grimmer/ Nicole Scherschun (dpa, dapd)
Redaktion: Michael Wehling