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Tote bei Erdbeben in Guatemala

7. November 2012

Bei einem schweren Erdbeben im Pazifik sind in Guatemala fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Die Erschütterungen waren auch in Mexiko und El Salvador zu spüren.

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Zerstörungen durch Erdbeben in Guatemala (Foto: AP/dapd)
Bild: dapd

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte ereignete sich das Beben, das eine Stärke von 7,4 hatte, 24 Kilometer südwestlich der guatemaltekischen Stadt Champerico unter dem Meer in einer Tiefe von knapp 42 Kilometern. Behörden und Rettungskräfte im betroffenen Departement San Marcos an der Grenze zu Mexiko teilten mit, dass bislang mindestens 48 Menschen starben. Rund 150 Guatemalteken hätten Verletzungen erlitten, etwa 100 würden noch vermisst. Zahlreiche Häuser wurden bei dem Erdstoß zerstört oder beschädigt.

Erdbeben erschüttert Guatemala

Guatemalas Präsident Otto Pérez Molina rief die höchste Stufe des Katastrophenalarms aus und forderte die Menschen auf, sicherheitshalber hohe Gebäude zu verlassen. In der Hauptstadt Guatemala-Stadt wurden einige Gebäude bereits evakuiert. Es war das stärkste Beben in dem mittelamerikanischen Staat seit 1976. Damals starben bei einem Erdbeben 23.000 Menschen.

Die Erschütterungen durch das Beben waren bis in die Nachbarländer Mexiko und El Salvador zu spüren. In den Hauptstädten Mexiko-City und San Salvador liefen zahlreiche Menschen in Panik auf die Straßen. Die örtlichen Behörden gaben aber Entwarnung. Nach Angaben des Bürgermeisters von Mexiko-City gab es keine Verletzen und auch keine ernsthaften Schäden. Ähnliches wurde aus San Salvador berichtet.

sti/wl/re (dpa, dapd, afp)