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Katastrophe

Tote bei Unwettern in Italien

10. September 2017

Erst die Trockenheit, jetzt die Fluten. Teile Italiens haben derzeit mit extremen Wetterverhältnissen zu kämpfen. Bislang sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen die Hafenstadt Livorno.

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Entwurzelte Bäume liegen auf einer überfluteten Straße in Livorn
Entwurzelte Bäume liegen auf einer überfluteten Straße in LivornoBild: picture-alliance/ANSA/dpa/AP/A. Novi

"Livorno wurde verwüstet", twitterte der Bürgermeister der toskanischen Stadt, Filippo Nogarin. Nach Medienberichten kam eine Familie mit einem vierjährigen Kind im Untergeschoss ihrer Wohnung bei dem Unwetter ums Leben. Der Großvater habe noch ein anderes Kind der Familie gerettet, um dann in der Wohnung den anderen zur Hilfe zu kommen, wo er dann ebenfalls starb.

Regen und Schlamm setzten die Stadt teils unter Wasser, schoben Autos an Häuser und richteten schwere Schäden an. Bäche verwandelten sich in Flüsse. "So eine Situation hat man nicht voraussehen können", so Bürgermeister Filippo Nogarin.

Auch Rom betroffen

Der Zivilschutz hatte vorher für die Region Ligurien die höchste Warnstufe ausgerufen. Italien litt zuvor monatelang unter Dürre. Unwetter mit starken Regenfällen und Wind hatten nun am Wochenende nicht nur die Toskana heimgesucht. Auch in Rom, das seit Wochen von Wasserknappheit geplagt wurde, regnete es sehr stark, Straßen wurden überschwemmt. U-Bahnlinien und Verkehrsachsen mussten gesperrt werden.

Mindestens zwei weitere Menschen werden in der Gegend um die Stadt Livorno noch vermisst, teilten Feuerwehr und Zivilschutz am Sonntag mit

cgn/uh (afp, dpa)