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Trainerkarussell steht wieder still

2. Februar 2007

Der FC Bayern München wollte Felix Magath nicht mehr. Dafür hätte der Hamburger SV Magath gerne verpflichtet. Doch Magath wollte nicht nach Hamburg. Trotzdem hat der HSV einen neuen Trainer.

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Der neue HSV-Trainer Huub Stevens
Feuerwehrmann: Der neue HSV-Trainer Huub StevensBild: AP

Magath macht Weg für Stevens frei

Der Niederländer Huub Stevens wird neuer Trainer des Hamburger SV. Der frühere Coach von Schalke 04, Hertha BSC Berlin und des 1. FC Köln wird damit Nachfolger von Thomas Doll, der am Donnerstag entlassen worden war. Zuvor hatte Wunschkandidat Felix Magath den Hanseaten abgesagt. Stevens, der direkt vom niederländischen Erstligisten Roda JC Kerkrade nach Hamburg wechselt, erhält einen Vertrag bis 2008. Ihm bleiben in dieser Saison noch 15 Spiele, um den HSV vom letzten Tabellenplatz auf einen Nichtabstiegsplatz zu führen.

Drei HSV-Profis in Niederlande-Auswahl berufen

Bondscoach Marco van Basten hat drei Profis vom Bundesligisten Hamburger SV für das Testspiel der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Russland berufen. Rafael van der Vaart, Nigel de Jong und Joris Mathijsen erhielten eine Einladung für die Partie am kommenden Mittwoch in Amsterdam. Im 20 Spieler umfassenden Kader wurden die Münchner Mark van Bommel und Roy Makaay hingegen nicht berücksichtigt. Sie hatten wegen Differenzen mit van Basten auf künftige Einsätze für das Oranje-Team verzichtet.

Spitzenspiel geht um die Welt

Das Bundesliga-Gipfeltreffen zwischen Tabellenführer Werder Bremen und dem Tabellenzweiten Schalke 04 stößt weltweit auf großes Interesse. Die Partie der beiden punktgleichen Mannschaften wird am Sonntag (16.00 UTC) in 84 Ländern live im Fernsehen übertragen. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) war in dieser Saison nur bei der Partie Werder Bremen – Bayern München am 21. Oktober 2006 die Auslandsvermarktung besser. Damals sahen 93 Nationen beim 3:1-Sieg der Bremer zu.

Adidas pocht auf mündliche Vereinbarung

Im Streit um den Ausrüstervertrag mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) beharrt der Sportartikelhersteller Adidas darauf, dass die Vereinbarungen bis 2014 gültig sind. Der Mainzer Rechtsprofessor Mathias Habersack hatte zuvor in einem Gutachten festgestellt, dass der DFB nicht über 2011 hinaus an Adidas gebunden ist. Der DFB würde gerne ein Angebot von Nike über 50 Millionen Euro pro Jahr annehmen. Adidas zahlt momentan nur 11 Millionen im Jahr. Eine Vereinbarung mit Adidas für die Jahre 2011 bis 2014 war nicht schriftlich besiegelt worden. Sein bisheriges Angebot möchte Adidas nicht erhöhen.

Vorerst kein neuer Generalsekretär

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) will vor April keinen Nachfolger für Lars-Christer Olsson benennen. Der Schwede, der lange mit dem abgewählten UEFA-Präsidenten Lennart Johansson zusammen gearbeitet hatte, war am Donnerstag von seinem Posten als UEFA-Generalsekretär zurückgetreten, und damit einer Entlassung durch den neuen Präsidenten Michel Platini zuvorgekommen. Vorübergehend leitet nun der Italiener Gianni Infantino die Geschäfte.