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Trichet warnt vor Lohnerhöhungen

21. Februar 2011
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EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat angesichts des wachsenden Inflationsdrucks in der Eurozone vor Lohnerhöhungen gewarnt. "Das wäre das Dümmste, was man machen könnte", sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) am Sonntag dem französischen Radiosender Europe 1. Die EZB könne derzeit nichts gegen die steigenden Treibstoff- und Rohstoffpreise ausrichten. Die Währungshüter müssten jedoch alles unternehmen, um sogenannte Zweitrundeneffekte zu verhindern. Darunter versteht man weitere Preiserhöhungen als Folge vorangegangener Kostensteigerungen. Solche Wirkungen treten auf, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften auf die gestiegene Inflation reagieren und deswegen höhere Löhne vereinbaren.