Trump in den Augen afrikanischer Karikaturisten

So stellt sich Gado die Aufnahme von Donald Trump in den Club vor - ohne zu verraten, um welchen Verein es sich handelt. Gekrönt wird der US-Präsident jedenfalls von zwei autoritären afrikanischen Amtskollegen: Ugandas Yoweri Museveni und Simbabwes (inzwischen zurügetretenem) Robert Mugabe.

Im September lobte Trump bei einem Treffen mit afrikanischen Führern das Gesundheitssystem "Nambias". Dumm nur, dass kein Land mit diesem Namen bekannt ist. Zeichner <a href="http://www.zapiro.com">Zapiro</a> schafft Abhilfe.

Seit Monaten drohen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un einander mit Atomwaffen. Bei Abdulkareem Baba Aminu sind die beiden Führer einander nicht so unähnlich.

Im Januar soll sich Trump bei einer Sitzung abfällig über "shithole countries" (frei übersetzt: Drecksloch-Länder) unter anderem in Afrika geäußert haben. Cartoonist <a href="http://www.zapiro.com">Zapiro</a> würdigte das mit dieser illustration.

Bei Said Michael schüttet der US-Präsident den Unrat aus seinem Kopf über Haiti und Afrika aus. "Hat er ein Problem mit unserer Farbe?", fragen sich diese.

Abdulkareem Baba Aminu zeichnet den Exodus. In der Sprechblase heißt es: "Angesichts des Hasses, den Donald Trump den Schwarzen gegenüber gezeigt hat, verlassen wir eben sein Land. Soll er doch damit machen, was er will!"

Die afroamerikanische Talkshow-Moderatorin und Unternehmerin Oprah Winfrey hielt bei der Verleihung der Golden Globes eine so flammende Rede, dass Beobachter in ihr eine mögliche Präsidentschaftskandidatin sehen. Bei Gado fragt sich Trump, wie er sie auf Twitter nennen soll: betrügerische Oprah, fette Oprah, Großmaul oder Kläffer?