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Trump will nicht vor die Kamera

27. Januar 2016

Die letzte TV-Debatte der Republikaner vor dem wichtigen Start der US-Vorwahlen in Iowa findet ohne Donald Trump statt. Sein Management bestätigte, diese Entscheidung sei endgültig.

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USA Präsidentschaftskandidat Republikaner Donald Trump
Bild: picture-alliance/dpa/CJ Gunther

Grund ist ein Streit mit dem Sender Fox News, dem Gastgeber der Veranstaltung am Donnerstagabend. Trumps Mannschaft teilte mit, man plane stattdessen nun eine Konkurrenzveranstaltung in Iowa zugunsten verwundeter Soldaten.

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber war im Wahlkampf in einer frühen TV-Debatte mit Megyn Kelly aneinandergeraten, einer Fox-Starmoderatorin. Sie wird eine der Moderatorinnen und Interviewerin bei der nächsten Debatte sein.

Hat Trump Angst vor der Journalistin Kelly?

Der konservative Sender zeigte sich verwundert, dass Trump sich anhaltend über Kelly beschwere: Trump habe womöglich Angst vor Kelly. Jedenfalls könne er sich die Journalisten nicht aussuchen, denen er begegne. Das müsse er früher oder später wohl lernen, heißt es in einer Mitteilung des Fernsehsenders.

Erst vor wenigen Tagen hatte die erzkonservative US-Politikerin Sarah Palin demonstrativ ihre Unterstützung für Trump bekundet. Die 51-Jährige erklärte, sie sei "stolz", dem Immobilienmilliardär bei seinem Anlauf auf das Weiße Haus in Washington zur Seite zu stehen. Trump teilte mit, er fühle sich "geehrt". Palin sei "eine Freundin und eine hochkarätige Person, für die ich viel Respekt habe".

Der Milliardär macht im Wahlkampf Stimmung gegen illegale Einwanderer und Muslime. Sein zentrales Versprechen ist, "Amerika wieder großartig" zu machen.

Wahl am 8. November

Die Präsidentenwahlen in den USA finden am 8. November statt. Zunächst ermitteln Demokraten und Republikaner in Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten ihre Kandidatin oder ihren Kandidaten. Bei den Demokraten ist Ex-Außenministerin Hillary Clinton klare Favoritin. Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Spannender dürfte es bei den Republikanern werden. Im Establishment der Partei gibt es große Widerstände gegen Trump.

haz/mak (dpa, rtr, afp)