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TT: Kambodscha: Ende des Schweigens - jd 10.01.2008 09

Michael Bär10. Januar 2008

Fast auf den Tag genau vor 29 Jahren endete in Kambodscha die Herrschaft der Roten Khmer. Bislang ist nicht viel gesprochen worden über diese vierjährige Schreckenszeit, in der rund 2 Millionen Menschen umgebracht wurden - ein Viertel der damaligen Bevölkerung. Ähnlich wie die Nazis in Deutschland wollten die Roten Khmer alles ausmerzen, was ihrer Ideologie entgegenstand, organisierten einen grausamen Völkermord und führten Buch über ihre Taten. Anders als die Nazis aber bestreiten sie so gut wie nichts. Und doch hat es fast drei Jahrzehnte gedauert, bis nun endlich die juristische Aufarbeitung beginnen kann. Der damalige Führer, Pol Pot, ist längst sühnelos eines friedlichen Todes gestorben, sein Vize und einige andere hochrangige Mittäter +++LM-REIN+++ sollen sich nun vor einem Tribunal in Pnomh Penh verantworten, auf das sich die UN und die heutige Regierung nach langem Ringen geeinigt haben. Die furchtbaren Jahre werden also endlich Thema in Kambodscha. In dem kleinen Dorf Banan

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