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Typisch deutsch - Matthias Rogg, Leiter Militärmuseum Dresden

22. Juni 2014

Der Soldatenberuf hat in Matthias Roggs Familie Tradition. Er selbst bekleidet den Rang eines Oberst der Bundeswehr und leitet das Militärhistorische Museum Dresden, das nach einer aufwändigen Umbauphase in 2011 neu eröffnet wurde. Aus Anlass des Beginns des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren spricht der 51-Jährige bei Typisch deutsch auch über das Spannungsverhältnis von Militär und Gesellschaft.

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Für Matthias Rogg, der 1963 im ostfriesischen Wittmund geboren wurde, ist das Militärhistorische Museum eine Herzensangelegenheit. Es wirft einen selbstkritischen Blick auf das Kriegshandwerk und fragt auch nach den Folgen militärischer Gewalt. Ein Konzept, das so undogmatisch ist wie sein Direktor, der tief im christlichen Glauben verwurzelt ist. Wie das mit dem Soldatenberuf zusammenpasst, darüber diskutiert Matthias Rogg gern und oft. Der promovierte Historiker ist neben seiner Direktorentätigkeit seit 2013 auch Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Matthias Rogg ist verheiratet, hat zwei Töchter und pendelt zwischen Dresden und Potsdam, wo er mit seiner Familie lebt.