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Typisch deutsch

24. Juni 2012

Typisch deutsch-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Willy Bogner über Farben, Fährten und Filme.

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So befragt Hajo Schumacher unseren Gast zu seinen farblich gewagten Mode-Entwürfen für die deutsche Olympiamannschaft in London. Außerdem sprechen wir über die Suche von Adoptierten nach ihren leiblichen Eltern, und die Beweggründe der Bogners zwei Kinder aus Brasilien zu adoptieren. Ein weiteres Thema ist die Leidenschaft unseres Gastes fürs Filmemachen.

Kurzbiographie

Schon seit den 30er Jahren sorgt die Firma Bogner für das passende Outfit deutscher Wintersportler. Als Willy Bogner 1977 nach dem Tod seines Vaters das Familienunternehmen übernahm, war der Name Bogner in der Branche bereits als „Dior der Skibekleidung“ etabliert, wegen seiner eleganten Entwürfe. Der Junior baute das Modelabel erfolgreich zu einem internationalen Modekonzern aus, indem er das Sortiment um weitere Kollektionen von Golf- über Trachten- bis Kindermode erweiterte. Heute erwirtschaftet der Unternehmer mit seinen über 700 Beschäftigten weltweit knapp 200 Mio. Euro Umsatz. Für London 2012 hat der Modeunternehmer aus München erstmals auch das deutsche Olympia-Team für die Sommerspiele eingekleidet. In den 60er Jahren hatte sich Willy Bogner bereits als Ski-Ass einen Namen gemacht. So war der gebürtige Münchner als Skirennläufer von 1960 bis 1964 zweimal Mitglied der deutschen Olympiamannschaft. Außerdem drehte er als Kameramann Ski-Stunts für diverse James Bond Filme und führte auch selbst Regie bei dem international erfolgreichen Skifilm „Fire and Ice“ von 1986. Heute führt der 70-Jährige das Unternehmen gemeinsam mit seiner brasilianisch-stämmigen Frau Sonia. Die beiden haben zwei Kinder aus Brasilien adoptiert.