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Ulrich Hombrecher: Trotz Scherbenhaufen Währungsunion nicht in Gefahr

2. Juni 2005

Chefvolkswirt der WestLB im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/6j8d

"Wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Euroland steckt in einer tiefen politischen Krise. Unmittelbare ökonomische Folgen sind aber sicher nicht zu befürchten." Das sagte der Chefvolkswirt der West LB (Düsseldorf), Ulrich Hombrecher, in einem Interview von DW-TV. Sollte es in Frankreich nach der Regierungsumbildung zu einer "grundlegenden Korrektur in der Wirtschaftspolitik kommen, was zu erwarten ist, und die Regierung wieder mehr Staat und weniger Markt anstreben", hätte das mittelfristig Konsequenzen für die europäische Währungsunion. Hombrecher: "Dann würde der Euro tendenziell schwach bleiben."

Die Währungsunion sieht der Finanzexperte nicht in Gefahr. Einen Ausstieg oder eine Auflösung "kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Das halte ich salopp gesagt für Quatsch." Dann würde Europa auch wirtschaftlich total im Chaos versinken, sagte Hombrecher im deutschen Auslandsfernsehen.

1. Juni 2005
139/05