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Und jetzt... Patrick Ebert

20. September 2011

„Patrick Ebert, du alter Rowdy, trittst die Spiegel ab, machst Kratzer in den Lack und schmeißt die Roller um" Seine rüpelhafte Jugend scheint das enfant terrible von Hertha BSC Berlin hinter sich gelassen zu haben.

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Bild: dapd

Geblieben ist ein Song, gesungen von Fans und Spielern gleichermaßen, voller Inbrunst, Ironie und Augenzwinkern. Es ist fast schon ein Liebeslied, gewidmet Patrick Ebert, dem gefallenen und wiederauferstandenen Hertha-Engel mit Proletencharme. Seit er elf ist, kickt er für die Hertha. Seine Kumpels sind die Boatengs, Malik Fathi, Ashkan Dejagah. 2009 wurde das Ausnahmetalent U21-Europameister. In dem Team damals: Manuel Neuer, Sami Khedira, Mesut Özil, Mats Hummels – derzeit Säulen in der Nationalmannschaft von Jogi Löw. Ebert gehört nicht dazu. Seine Karriere gleicht eher einer Berliner S-Bahn-Fahrt mit Schienenersatzverkehr. Dennoch: In dieser Saison läuft alles störfrei. Der 24jährige ist gesund, glänzt mit Leistungen, und seine Hertha ist nach 5 Spieltagen der beste Aufsteiger (8.) der Liga. Auswärts ungeschlagen und soeben den Meister weggeputzt. Not bad Patrick!