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Unser Gast vom 13.02.2011 Regina Ziegler, Filmproduzentin

„typisch deutsch“-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Regina Ziegler über das Filmemachen, Fernsehquoten und Fabelwesen.

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Über 400 Kino- und Fernsehfilme hat Regina Ziegler in ihrer fast vier Jahrzehnte dauernden Karriere als Produzentin realisiert.

Regina Ziegler, Jahrgang 1944, wächst in der westdeutschen Provinz auf. Ursprünglich will die Tochter einer Journalistin und eines Brunnenbauers Jugendrichterin werden, doch ihr Jurastudium in West-Berlin bricht sie nach nur einem Semester ab und nimmt einen Job als Produktionsassistentin beim Fernsehen an. Mit 22 wird sie Mutter, mit 29 Jahren gründet sie ihre eigene Produktionsfirma. Ihr damaliger Ehemann ist gegen die Pläne – Regina Ziegler trennt sich von ihm. 1973 kommt der erste von ihr produzierte Film ins Kino. Das Melodram „Ich dachte, ich wäre tot“ erhält prompt den Bundesfilmpreis. Regie führt Wolf Gremm. In ihm findet Regina Ziegler ihren Lebenspartner, beruflich und privat.

Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen hat Regina Ziegler seither gewonnen, im Jahr 2006 würdigt das Museum of Modern Art in New York ihre Arbeit mit einer Retrospektive. Seit gut zehn Jahren teilt Regina Ziegler sich Verantwortung und Chefsessel mit ihrer Tochter Tanja. Regina Ziegler ist eine der einflussreichsten Produzentinnen Deutschlands, die den Balanceakt zwischen Filmkunst und Kommerz perfekt beherrscht.