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Unsicherheit im Jahr des Drachen

23. Januar 2012

Chinas Wirtschaft erwartet ein schwieriges Jahr +++ EU verhängt Embargo gegen Öl aus Iran +++ Landwirtschaft auf der Suche nach der grün-grünen Revolution +++

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Bild: dapd

Nach dem chinesischen Mondkalender hat am Montag das Jahr des Drachen begonnen. In vielen Ländern Asiens gilt der Drache als Glückbringer, auch in geschäftlichen Dingen. Doch ganz so einfach ist es natürlich nicht. In China sind sich Wahrsager und Konjunkturforscher einig, dass dieses Jahr nicht leicht wird für die dortige Wirtschaft. Das liegt zum einen an der schwachen Entwicklung in den USA und Europa, zwei Regionen, auf die Chinas Wirtschaft angewiesen ist. Ein weiterer Grund, berichtet unser Korrespondent, ist der Drache selbst: der soll nämlich faul sein.

Embargo gegen Öl aus Iran

Im Streit um das iranischen Atomprogramm hat die Europäische Union härtere Sanktionen beschlossen. Ab dem 1. Juli darf kein Öl aus dem Iran in die 27 Mitgliedsländer der EU eingeführt werden. Außerdem werden die Konten der iranischen Zentralbank in Europa eingefroren. Unterdessen passierten US-amerikanische, britische und französische Kriegsschiffe die Meerenge von Hormus. Der Iran hatte angedroht, diesen wichtigen Transportweg für Öl zu blockieren. Doch was kann ein Embargo gegen den Iran bewirken?

Grün-grüne Revolution?

Wie können zukünftig neun Milliarden Menschen satt werden? Nur mit industrieller Landwirtschaft, vielleicht mit Gentechnik? Oder doch besser durch ökologischen Anbau durch Millionen von Kleinbauern? Oder braucht es gar eine grün-grüne Revolution? Diese Fragen beschäftigten den internationalen Agrarministergipfel, der im Rahmen der Landwirtschaftsausstellung Grüne Woche in Berlin stattfand.

Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker