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US-Drohgebärden gegen Nord Stream 2

Thomas Kohlmann
12. Februar 2019

Ringen um Mehrheitsbeschlüsse - Das Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel+++Drohgebärden aus Washington - Der US-Widerstand gegen Nordstream 2 geht weiter+++Überleben in Caracas - wie die Menschen in Venezuela mit der Hyperinflation zu kämpfen haben

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In der EU-Steuerpolitik soll nach einem Vorschlag der EU-Kommission künftig schneller entschieden werden - und zwar mit Mehrheitsbeschluss, statt wie bisher mit Einstimmigkeit. Deutschland und Frankreich unterstützen den Vorstoß, andere EU-Finanzminister treten bei ihrem Treffen in Brüssel aber auf die Bremse. Bis heute ist die Einführung einheitlicher Besteuerungsregeln in der EU immer am Widerstand einzelner Staaten gescheitert - etwa bei der Finanztransaktionssteuer oder der Besteuerung von US-Digitalkonzernen. Kein Wunder, dass sich zunehmend Frustration breit macht.

Washington denkt nicht daran nachzugeben

US-Präsident Donald Trump will das Geschäft mit verflüssigtem Gas - das per Schiff bis nach Europa transportiert werden kann - massiv ausbauen und schielt dabei besonders auf Deutschland als Wachstumsmarkt. Das ist sicher einer der Gründe, warum er sich gegen die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen hat. Heute hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in Berlin Entgegenkommen signalisiert, und angekündigt, dass Deutschland künftig den Import von US-Flüssiggas erleichtern will und hat den staatlich geförderten Bau von "mindestens" zwei Terminals in Aussicht gestellt. Dass  das die erbitterten Gegner von Nord Stream 2 in den USA zufrieden stellt, darf allerdings bezweifelt werden.

Schweiz kämpft gegen ihr Image als teures Urlaubsland

Um mit anderen Wintersportregionen mitzuhalten, haben die Schweizer Skigebiete in den letzten Jahren viel investiert - etwa in neue Bergbahnen oder Beschneiungs-Anlagen. Doch das Hochpreisimage der Schweiz schreckt viele Touristen aus dem Ausland ab. Um das zu ändern, locken die Wintersportorte jetzt mit kreativen Preismodellen.

Leben in der Hyperinflation in Caracas

In Venezuela gehen die Massenproteste gegen die sozialistische Regierung von Nicolás Maduro weiter, zu denen Übergangspräsident Juan Guaidó aufgerufen hat. Viele Menschen fordern schon allein deshalb einen Machtwechsel, weil sie sich davon einen Ausweg aus der Krise versprechen. Denn die wirtschaftliche Situation in dem südamerikanischen Land ist katastrophal: Lebensmittel- und Medikamente sind knapp, es herrscht Hyperinflation.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Leon Nowak