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US-mexikanische Grenze: Handel und Schmuggel

18. August 2009

Über 3.000 Kilometer lang ist die Grenze zwischen den USA und Mexiko - seit jeher ein Paradies für Schmuggler. Doch damit soll jetzt Schluss sein: die mexikanische Regierung hat alle Zoll-Inspektoren ausgetauscht.

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Grenzzaun in der Nähe von Naco, MexikoBild: AP

Die Arbeitsverträge der über 1.000 bisherigen Beamten, die in Schmuggelgeschäfte verwickelt sein sollen, waren abgelaufen und wurden nicht verlängert. Doch nicht nur der Schmuggel floriert an der Grenze, es blüht auch der Handel. Denn 1994 fielen mit dem Freihandelsabkommen NAFTA auch die Handelsschranken zwischen beiden Ländern. Viele Firmen nutzten dies auf eine ganz besondere Art und Weise. Sie siedelten sich in den USA in der Nähe der mexikanischen Grenze an und ließen viele Teile oder auch ganze Geräte wie Fernseher und Videorekorder auf der anderen Seite der Grenze bauen. Doch vielen US-Amerikanern ist NAFTA ein Dorn im Auge. Sie sehen Arbeitsplätze im Inland verloren gehen und fordern von US-Präsident Barack Obama eine Neuverhandlung.

Barack Obama setzt auf die Karte Ägypten

Fünf Jahre lang hat Ägyptens Staatspräsident Hosni Mubarak um Washington einen großen Bogen gemacht. Am Dienstag wird er nun schon zum dritten Mal innerhalb von nur drei Monaten mit US-Präsident Barack Obama zusammentreffen. Beobachter sprechen von einer neuen Ära in den Beziehungen der beiden Staaten, nachdem das Verhältnis in der Regierungszeit von George W. Bush kräftig abgekühlt war. Obama scheint Ägypten wieder als starken strategischen Partner in der Region zu schätzen. Einschätzungen von Andreas Jacobs von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kairo.

Redaktion: Oliver Pieper