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Schwimmstar Lochte ausgeraubt

14. August 2016

Überfall auf Schwimmstar Ryan Lochte: Der US-Amerikaner wird auf der Rückfahrt von einer Party im Taxi ausgeraubt. Die Räuber verkleiden sich als Polizisten.

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Olympiade Rio Schwimmen Ryan Lochte
Bild: Getty Images/M. Hazlett

Schrecksekunde für US-Schwimmstar Ryan Lochte: Der Olympiasieger mit der 4x200-Meter-Freistilstaffel ist in der Nacht zum Sonntag nach einem Partybesuch in Rio de Janeiro von bewaffneten Dieben ausgeraubt worden. Dies bestätigte Lochte nach zunächst widersprüchlichen Meldungen dem US-Sender NBC.

Portemonnaie und persönliche Gegenstände gestohlen

Zuvor hatte bereits Lochtes Mutter gegenüber der Tageszeitung USA Today berichtet, dass eine mit Schusswaffen und Messern bewaffnete Gang ihrem Sohn nach einer Feier im Französischen Haus auf der Taxifahrt zurück ins Athletendorf an einer Tankstelle aufgelauert habe. Diese Version bestätigte Patrick Sandusky, Pressesprecher des Amerikanischen Olympischen Komitees USOC. Neben Lochte saßen noch die Schwimmkollegen Gunnar Bentz, Jack Conger und Jimmy Feigen im Taxi.

Lochte schilderte beim US-Sender NBC den Überfall so: Die Männer hätte eine Polizeimarke gezeigt. "Und dann holten sie ihre Waffen raus und sagten den anderen Schwimmern, sie sollen sich auf den Boden legen", sagte Lochte. "Ich habe mich geweigert, wir hatten ja nichts Falsches gemacht. Und dann zog einer seine Waffe, spannte sie, setzte sie mir an die Stirn und sagte: "Runter". Lochte habe dann die Hände hochgenommen. "Er nahm unser Geld, meine Brieftasche, er ließ mir mein Mobiltelefon und meine Akkreditierung."

Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte den Vorfall zunächst dementiert und so für Verwirrung gesorgt. IOC-Sprecher Mark Adams bezeichnete die Informationen auf Nachfrage von US-Journalisten gar als "absolut nicht wahr".

og/jhr (sid, reuters)