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US-Wahlkampf: Republikaner zieht zurück

30. Dezember 2015

Einer weniger! Bei den US-Republikanern lichtet sich das Feld der Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur ein wenig. Der frühere Gouverneur des Bundesstaates New York, George Pataki, wirft das Handtuch.

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US-Wahl 2016: Kandidat Pataki

Die Zeitung Boston Globe hatte die Meldung als erste: George Pataki (Artikelbild) ziehe sich aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur zurück, meldet das Blatt. Beobachter zeigten sich darüber nicht besonders erstaunt. Pataki war in der bisherigen Vor-Kampagne eher blass geblieben und galt allenfalls als Zählkandidat.

Der Politiker der Republikanischen Partei war von 1995 bis 2007 Gouverneur des Bundesstaates New York. In den bisherigen TV-Runden mit Parteifreunden war Pataki vor allem mit seinen Positionen zur inneren Sicherheit aufgefallen. Sonst kam wenig, und so überwog im Kurznachrichtendienst Twitter der Spott über die Karriere von Pataki. Man habe ja überhaupt nicht bemerkt, dass der Mann überhaupt habe antreten wollen. Wie Twitter-User Tom Nolan formulieren viele:

Wenige Stunden später bestätigte Pataki ebenfalls via Twitter seinen Rückzug. Bei den Republikanern dürfte sich die Debatte jetzt noch mehr auf die Frage konzentrieren, ob jemand den lautstarken Donald Trump in die Schranken weisen wird.

US-Kandidat Trump fordert Einreise-Stopp für alle Muslime
Der Lauteste: Donald TrumpBild: picture-alliance/dpa

Hillary Clinton auf demokratischer Seite

Jeb Bush blieb bislang erwartungsgemäß blass. Ob die Senatoren Ted Cruz, Marco Rubio oder Rand Paul zum Zuge kommen? Oder doch der Gouverneur aus New Jersey, Chris Christie? Oder eher der Ex-Gouverneur aus Arkansas, Mike Huckabee? Hillary Clinton auf demokratischer Seite wird es rechtzeitig erfahren. Am 18. Dezember 2016 sollen die Wahlmänner ihre Stimmen für den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika abgeben.

ml/qu (rtr, twitter)