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USA bei deutschen Investoren beliebt

9. Dezember 2014

Deutsche Unternehmen in den USA strotzen vor Optimismus. Neun von zehn befragten Unternehmen haben ihren Umsatz 2014 gesteigert, und fast alle rechnen mit weiterem Wachstum.

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New York Taube blickt über Manhattan
Bild: Imago

Obwohl der starke Dollar Investitionen in den USA verteuert, wollen deutsche Firmen ihre Geschäfte in der weltgrößten Volkswirtschaft weiter ausbauen. Das ist das Ergebnis einer am Montagabend in New York vorgestellten Umfrage der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer und der Beratungsfirma Roland Berger.

Das Vertrauen in die US-Konjunktur sei groß, fast alle der befragten amerikanischen Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen gingen davon aus, ihren Umsatz im nächsten Jahr zu steigern. 2014 sei das trotz stagnierender Preise 90 Prozent von ihnen gelungen, so das Ergebnis der Umfrage, an der über 100 Firmen teilnahmen.

Durch die Einkaufstour deutscher Großkonzerne - in diesem Jahr schluckten beispielsweise Siemens und SAP US-Rivalen - rückt auch der deutsche Mittelstand seinen strategischen Fokus stärker nach Amerika.

Ob Zukäufe im eher ungünstigen Umfeld steigender US-Zinsen und eines zum Euro aufwertenden Dollar attraktiv bleiben, bezweifelten bei der Veranstaltung anwesende Manager und Experten jedoch eher.

"Derzeit gibt es nicht so viele attraktive Übernahmeziele in den USA", sagte beispielsweise BASF-Finanzchef Hans-Ulrich Engel. Aus Unternehmenskreisen hieß es aber, der Chemieriese werde auch im nächsten Jahr kräftig in den USA investieren. Um vom Schiefergas-Boom zu profitieren, geben die Ludwigshafener schon länger viel Geld aus.

wen/sti (dpa)