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Völkerschlacht in Leipzig 1813

6. November 2011

Eva Simon kämpft sich durch die Erinnerung an die historische Völkerschlacht in Leipzig

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Bild: DW-TV

Seit Jahren ist es ein großes Fest in Leipzig: Menschen aus ganz Europa treffen sich in der ostdeutschen Stadt und spielen die Völkerschlacht aus dem Jahre 1813 nach - eine Entscheidungsschlacht für Europa, bei der etwa 100.000 Menschen ums Leben kamen. DW-Reporterin Eva Simon will herausfinden, was Menschen bewegt, dieses kriegerische Ereignis nachzuspielen.

Im Herbst 1813 ging Leipzig auf äußerst blutige Art und Weise in die Geschichtsbücher ein. Noch nie zuvor hatte es eine kriegerische Auseinandersetzung mit so vielen Beteiligten gegeben. Die Völkerschlacht setzte dem Reich des französischen Kaisers Napoleon ein Ende, der bis dahin weite Teile Europas unterworfen hatte. Jetzt, knapp 200 Jahre später, sammeln sich rund 700 Europäer, um diese Schlacht zu wiederholen - spielerisch. In historischen Kostümen stehen sie sich gegenüber, schießen mit Schwarzpulver aufeinander und feiern ihre Erfolge gemeinsam am Lagerfeuer. DW-Reporterin Eva Simon erkundet diese besondere historische Aufarbeitung und erlebt Europäer, die im Kriegs-Spiel ihr Bewusstsein für das friedliche Europa des 21. Jahrhunderts stärken.