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Gut 13 Millionen Euro für einen Van Gogh

26. März 2021

Ein Gemälde des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh hat für einen stattlichen Preis den Besitzer gewechselt. Es wurde dort versteigert, wo es entstand - in Paris.

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Frankreich Van Gogh "Scene de rue a Montmartre" Sotheby's
Bild: Stephane de SakutinAFP

Der Schätzwert des Gemäldes "Scène de rue à Montmartre" war vom Auktionshaus Sotheby's mit fünf bis acht Millionen Euro angegeben worden - doch das Bild erzielte deutlich mehr: 13.091.250 Euro (inklusive Aufgeld) wurden schließlich dafür gezahlt. Noch nie sei ein Van Gogh in Frankreich zu einem so hohen Preis verkauft worden, hieß es. Zum Käufer wurden keine Angaben gemacht.

"Der französische Markt hat schon sehr lange kein Gemälde von Vincent van Gogh in dieser Qualität mehr gesehen", so die Auktionatoren. Auf dem auf das Jahr 1887 datierten Werk ist eine der Windmühlen von Montmartre zu sehen, das zu jener Zeit noch ein Dorf am nördlichen Stadtrand von Paris war. Ein Paar macht einen Spaziergang, zwei Kinder spielen vor einem windschiefen Holzzaun. Van Gogh lebte damals mit seinem Bruder Theo in der Pariser Rue Lepic.

Vincent van Gogh
Selbstportrait: Vincent van Gogh Bild: Imago/Cinema Publishers Collection

Das Bild befand sich seit 1920 im Besitz ein und derselben französischen Familie, was äußerst selten ist. Das letzte öffentlich versteigerte Werk des niederländischen Malers mit dem Titel "Laboureur dans un champ" (Landarbeiter auf einem Feld) hatte 2017 bei Christie's in New York 81 Millionen Dollar (umgerechnet rund 69 Millionen Euro) erzielt.

wa/AR (afp, dpa)