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Vatikan auf Sparkurs

5. August 2002
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Der Vatikan überlegt, seine Verlust bringenden Medienaktivitäten einzuschränken. Die Tageszeitung "L'Osservatore Romano" und Radio Vatikan hätten 2001 mehr als 20 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet, sagte der für die Finanzen des Kirchenstaates zuständige Kardinal Sergio Sebastiani in einem Interview des "Spiegel". "Das geht auf Dauer nicht, da müssen wir etwas tun", so Sebastiani.

Der Vatikan erwägt die Zahl der Sprachen, in der "L'Osservatore Romano" erscheint, zu reduzieren. Auch manche Radioprogramme könnten preiswerter produziert werden, erklärte der Kardinal. Radio Vatikan, mit Programmen in etwa 60 Sprachen einer der größten Rundfunksender der Welt, ist traditionell der größte Verlustbringer für den im Herzen Roms gelegenen Kirchenstaat.