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Vattenfall entlässt Atommanager Thomauske

16. Juli 2007
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Nach den Pannen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel hat der Energiekonzern Vattenfall Europe personelle Konsequenzen gezogen. Das Unternehmen trennte sich vom Chef seiner Atom-Sparte, Bruno Thomauske. Das teilte die deutsche Vattenfall-Zentrale am Montag in Hamburg «in enger Abstimmung mit der schwedischen Muttergesellschaft» mit. Thomauske bekommt keine neuen Aufgaben und verlässt den Konzern. Zudem erklärte Konzernsprecher Johannes Altmeppen seinen Rücktritt. Politiker und Umweltschützer reagierten mit verhaltener Zustimmung und forderten den Konzern auf, nicht nur Personen auszutauschen, sondern die Sicherheitskultur grundlegend zu verbessern. Nach einer Pannenserie waren die von Vattenfall betriebenen Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein am 28. Juni vom Netz gegangen. Krümmel steht noch immer still.