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Venedig - Masken, Mythen und Mäzene

12. Februar 2015

Jedes Jahr besuchen Millionen von Touristen Venedig. Doch den wenigsten Besuchern gelingt ein Blick hinter die Fassaden der Lagunenstadt. Wir treffen Menschen, die über ihre Arbeit und ihr Leben in der Stadt erzählen.

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Bild: picture alliance/Robert Harding World Imagery

Wenn der goldene Löwe ruft, drängt sich halb Hollywood auf dem roten Teppich. Auch die Filmproduzentin Lady Monika Bacardi gehört zu den VIPs der internationalen Festspiele. Die Multimillionärin, die in die Rum-Dynastie eingeheiratet hat, liebt Venedig und unterstützt die Stadt, wo immer sie kann. Da die Häuser, aber auch Kunstwerke von Verlust und Zerfall bedroht sind, engagiert sie sich für die Organisation "Venetian Heritage". Der Verein sucht weltweit nach Kunstschätzen, die aus der Stadt verschwunden sind. Francesco Bergamo Rossi, der Direktor, ist ein guter Freund von Monika. In seinem Palazzo mit Deckengemälden aus dem 17. Jahrhundert werden Kunstschätze restauriert.

Im historischen Zentrum der Stadt leben gerade mal 60.000 Menschen. Zwei von ihnen sind der deutsche Schauspieler Ulrich Tukur und seine Frau, die Fotografin Katharina John. Nach jahrelanger Fernbeziehung suchte das Paar 1999 einen Ort, an dem es gemeinsam leben wollte. Wegen ihrer Liebe zum Wasser und seiner zu Italien fiel die Wahl schnell auf Venedig. "Das Leben ist einfach sehr, sehr schön hier", schwärmt der Schauspieler. Katharina John sucht ihre Motive abseits der Touristenpfade. Am liebsten schießt die 43-Jährige Porträts von Menschen, die hier leben. Von ihrer 86-jährigen Nachbarin, einem Kapitän, oder von Geoffry Humphries, einem Künstler, der nur ein paar Häuser entfernt lebt.

Zum Bild der Lagunenstadt gehören natürlich die Gondeln. Rund 500 davon verkehren auf den 175 Kanälen. Morgens um acht, wenn die meisten Touristen noch schlafen, ist Alexandra Hai auf dem Weg zur Arbeit. Die Deutsche ist die einzige Gondoliera in Venedig, in einer von Männern dominierten Branche. Sie kam vor 18 Jahren nach Venedig, entdeckte ihr Talent fürs Gondelfahren - und blieb.


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