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Venezuela und Brasilien im Wahlkampf

26. August 2010

Kriminalität als Wahlkampfthema in Venezuela - Hugo Chávez kämpft mit innenpolitischen Problemen+++Kopf-an-Kopf-Rennen um das Präsidentenamt in Brasilien - wer wird Lulas NachfolgerIn

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Bild: AP

Caracas wirkt auf einen Fremden wie eine Festung. Mittel- und Oberschicht wohnen in verbarrikadierten Wohntürmen, die mit komplizierter Sicherheitstechnik geschützt sind. Die venezolanische Hauptstadt gilt als eine der gefährlichsten Städte der Welt. Vor knapp einer Woche hat die regierungskritische Zeitung "El Nacional" sogar berichtet, dass statistisch gesehen, alle 27 Minuten ein Mensch in Venezuela gewaltsam ums Leben kommt. Die Regierung von Hugo Chávez versucht die Zahlen schön zu reden, doch gerät zunehmends in Bedrängnis vor den Parlamentswahlen Ende September.

Lulas Nachfolge

In Brasilien läuft der Präsidentschaftswahlkampf auf vollen Touren. Am 3. Oktober entscheiden die Bürger, wer Nachfolger des überaus populären Lula da Silva wird, der nicht mehr kandidieren darf. Lula setzt seine ganze Popularität ein, um einen Sieg seiner ehemaligen Bürochefin und Wunschkandidatin Dilma Rousseff zu ermöglichen. Tatsächlich führt die noch vor Monaten wenig bekannte Politikerin inzwischen in den Umfragen vor dem sozialdemokratischen Kandidaten und Gouverneur von Sao Paulo, Jose Serra, der bei der letzten Wahl bereits gegen Lula verloren hatte.

Redaktion: Anne Herrberg/ Oliver Pieper