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Politik

Vermisste US-Seeleute tot geborgen

28. August 2017

Nach der Kollision des US-Kriegsschiffs "USS John S. McCain" mit einem Handelsschiff sind die Leichen aller Vermissten geborgen worden. Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, bleibt weiterhin unklar.

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Singapur Marinetaucher auf der USS John S. McCain
Marinetaucher auf der USS John S. Mccain Bild: Reuters/U.S. Navy/J. Dumke

Taucher haben die Leichen der acht vermissten US-Seeleute der "USS John S. McCain" in den überfluteten Teilen des Schiffs gefunden. Der Lenkwaffenzerstörer war in der vergangenen Woche vor der Küste von Singapur mit einem Tanker zusammengestoßen, die Kollision hinterließ ein großes Loch im Rumpf des Kriegsschiffes. Damit sind alle nach der Kollision vermissten Soldaten gefunden worden, teilte die US-Marine mit. Bereits vergangene Woche hatte sie zwei Leichen geborgen.

US-Pazifikflotte: Zwei Zusammenstöße, insgesamt 17 Tote

Singapur USS John S. McCain nach Kollision
Das drei Meter große Loch im Rumpf der USS John S. McCainBild: Reuters/A. Masood

Wie es zum Zusammenstoß mit dem liberianischen Tanker kommen konnte, wird weiterhin untersucht. Das Unglück mit zehn Toten und fünf Verletzten war der zweite Zusammenstoß in diesem Sommer und der vierte Unfall der US-Marine im Pazifik in diesem Jahr.

Bereits im Juni war die "USS Fitzgerald" vor der japanischen Küste mit einem Containerschiff kollidiert, sieben Seeleute kamen dabei ums Leben. Der Kommandeur der Siebten Flotte, Vizeadmiral Joseph Aucoin, wurde wegen dieser Unfälle abgesetzt.

sas/sti (afp, dpa)