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Vertical Farming - wie sich Städte in Zukunft ernähren

Robert Moldenhauer12. Dezember 2011

Gemüse und Obst wird immer teurer. Nicht nur, weil die Folgen des Klimawandels den Landwirten weltweit zu schaffen machen, sondern auch, weil wir Menschen auf der Erde immer mehr werden. Bis 2050 rechnen Wissenschaftler mit einer Weltbevölkerung von mehr als 9 Milliarden. Bis dahin bräuchte man, um alle Menschen zu ernähren, eine zusätzliche Anbaufläche so groß wie Brasilien.

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Die Lösung könnte Vertical Farming bringen, das Anpflanzen von Obst und Gemüse in gewächshaus-ähnlichen Hochhäusern. Der Mikrobiologe Dickson Despommier war einer der ersten weltweit, der die Idee des Vertical Farmings ausarbeitete. Gemeinsam mit Architekten und Umweltforschern entwickelt er Entwürfe, wie Feldfrüchte auf mehreren Ebenen direkt in der Großstadt effizient angepflanzt werden können. Im "Sunworks Gewächshaus" in Manhatten wird experimentiert, wie diese Ideen statisch und bautechnisch umgesetzt werden können. Ein Gebäude mit 30 Stockwerken etwa, sagt Despommier, könnte dann 50.000 Menschen ernähren.